Montag, 21. November 2022

Wintersonnenwende 2022 - spannend und traditionell

Spannend und traditionell

Wintersonnenwende - Die örtliche Dorferneuerung, der FC Hubertus und die Freiwillige Feuerwehr Spielberg-Pielach veranstaltet am Samstag, 17. Dezember 2022 ab 17.00 Uhr gemeinsam ihre traditionelle Wintersonnenwende in Pielachberg.

Spielberg, Pielach und Pielachberg - Glühwein, einfache Speisen und ein Sonnwendfeuer, welches durch den Fackelzug der Kinder entzündet wird, soll am Samstag, 17. Dezember 2022 ab 17.00 Uhr auf die „Wintersonnenwende“ aufmerksam machen. „Im Dezember 2019 fand die letzte Feier zur Wintersonnenwende statt. Nach zwei Jahren Pandemiepause ist die Freude auf dieses Adventfest bei Alt und Jung wieder sehr groß. Der Reingewinn dieser Veranstaltung wird für die Schaffung und Erhaltung von Infrastruktur in unseren Orten verwendet“, erklärt Obmann Markus Ledl.

Fest der Wintersonnenwende - Bedeutung

Dieses Fest wird bei gemütlicher Zusammenkunft von Freunden begangen und das zentrale Element des Festes ist das Feuer, als Ausdruck der wiederkehrenden Sonne.


Nimm dir Zeit! – zur Wintersonnenwende mit Fackelzug für die Kinder in Pielachberg am Samstag, 17. Dezember 2022 ab 17.00 Uhr. Foto: Ledl


Wintersonnenwende – Was ist das?

Die Wintersonnenwende (21./22. Dezember 2022) markiert den Beginn des astronomischen Winters. Zur Wintersonnenwende erreicht die Sonne im Jahreslauf ihren tiefsten Stand in Bezug auf den Meridiandurchgang. Zu diesem Zeitpunkt herrscht der kürzeste Tag und die längste Nacht, weil der größere Teil der täglichen Sonnenbahn unterhalb des Horizonts liegt. Nahe den Polarkreisen gibt es zur Wintersonnenwende einen Tag ohne Sonnenaufgang. Während dieses Zeitraums liegt die tägliche Sonnenbahn am Nordpol vollständig unterhalb des Horizonts.

In frühester Zeit, vor Jahrhunderten, lebten die Menschen in Einklang mit der Natur und registrierten Veränderungen, noch bevor sie sichtbar waren. Dem modernen Menschen ist dieses Gespür hinter Betonmauern, Zentralheizungen und TV-Dauerberieselung, weitestgehend verloren gegangen. Unsere Vorfahren jedoch spürten nach den langen, dunklen Tagen des Herbstes, wie sich neue Energie im Boden unter ihren Füßen aufbaute. In ihrer Vorstellung gebar die Göttin am Tag der Wintersonnenwende das wiedergeborene Sonnenkind und alles was tot schien, wird wieder zu neuem Leben erwachen.
Die “Mutternacht” bezeichnet die längste Nacht des Jahres – die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember – und wurde in vielen frühzeitlichen Kulturen gefeiert. Ob Kelten (auch im angelsächsischen Raum), Germanen, Römer, Wikinger, Perser, Ägypter, in fast allen Kulturen der Welt wurde dieses Fest gefeiert.

Dieses Fest wird in gemütlicher Zusammenkunft von Freunden, Familien, der Nachbarschaft etc. begangen und das zentrale Element des Festes ist das Feuer, als Ausdruck der wiederkehrenden Sonne.