Samstag, 30. September 2006

Bushaltestelle mit Sonnenwegaufgang



Am 19. Juni 2006 wurde bei einem Lokalaugenschein von Bgm. Thomas Widrich, Vizebgm. Johann Wieder, STR Werner Rafetseder, STR Herbert Blecha, GR Franz Hofbauer und Vertretern der Dorfgemeinschaft die Errichtung einer Bushaltestelle im “Alten Mühlenweg” und die Errichtung des Sonnenwegaufganges in Aussicht gestellt.

Im Juli und August wurden einige Verhandlungen mit dem Linienbusunternehmer und Grundeigentümern geführt. Dank dem Verständnis der Fam. Schrattenholzer (Gartenpfeiler konnte versetzt werden) war es möglich, dass die Linienbusse durch den “Alten Mühlenweg” fahren können. Ende August ist es der Dorfgemeinschaft gelungen die Firma Kerschner von der Notwendigkeit dieser Bushaltestelle zu überzeugen. Von der Dorfgemeinschaft wurden für die Firma Kerschner die Haltestellentafeln montiert.Vom Bauhof der Stadtgemeinde wurde Ende August der Straßenverlauf des “Alten Mühlenweges” bei der Einmündung in die Spielbergerstraße verändert (Randsteine und Gartenpfeiler wurden versetzt).

Nachdem die Zusage von Seiten der Gemeinde gemacht wurde, Material und Maschinenstunden zu übernehmen, begann die Dorfgemeinschaft mit der aktiven Umsetzung. Nach abgeschlossenen Vermessungs-arbeiten wurde am 9. September 2006 das Grundplanum für den Weg hergestellt. Etwa 100 m³ Erde wurden bewegt bzw. mit Traktoren abtransportiert. Josef Hofbauer konnte die Dorfgemeinschaft mit seinen beiden Baggern entsprechend unterstützen.



Von der Dorfgemeinschaft wurde das Kanalsystem (Teil 1) für das anfallende Oberflächenwasser verlegt. Ein Kanalrohrdurchmesser von DN 200 wurde gewählt.

Die Kanalschächte wurden von der Dorfgemeinschaft versetzt und entsprechend angeschlossen. Weiters wurde das Kanalsystem fertig verlegt. Nach Zustellung des Unterbaumaterial durch die Fa. Haider wurde der Unterbau eingebracht und verdichtet sowie die Kanalschächte einbetoniert. Die Verlegung des Straßenbe-leuchtungskabel wurde ebenfalls durchgeführt inkl. Grabarbeiten für den Anschluss in der Sonnenwegstraße.
Eckdaten: 90 lm Kanalrohre, 4 Stk. Einlaufschächte, 1 Stk. Putzschacht, etwa 70 lm Straßenbeleuchtungskabel, 55 m³ Bruchmaterial

Do., 28. Sep. 2006 und Fr., 29. Sep. 2006

Von der Dorfgemeinschaft wurden die Granitleistensteine (Hochbord) versetzt inkl. die Betonausfugungsarbeiten. Weiters wurden die Kanaleinlaufgitter verlegt. Die Endschicht vor der Asphaltdecke (Grädermaterial) wurde aufgebracht und verdichtet. Die Grünflächen entsprechend angelegt und die Baustelle wurde zusammengeräumt.
Eckdaten: 110 lm Granitsteine, 10 m³ Beton, 11 m³ Grädermaterial

Danke an alle freiwilligen Helfer!
Helferstunden von der Dorfgemeinschaft für die Errichtung des Sonnenwegaufganges: 291 StundenBaggerstunden: 38 Stunden
Traktorstunden: 28 Stunden
Danke an den Bauhof der Gemeinde für die rasche und unbürokratische Aufstellung der Straßenleuchten!

Bei der Verkehrsverhandlung am 20. Sep. 2006 wurden für die Querung der Spielberger-straße zum “Alten Mühlenweg” als bauliche Maßnahme ein beidseitiger Gehsteig mit Hochbord fixiert. Für die Querung der Pielacherstraße bei den Niobauhäusern wurde das Ortsgebiet in Richtung Pielach erweitert und eine Warntafel aufgestellt. Weiters wird die Busbucht bei der Brüdergasse mit einem Hochbordgehsteig ausgestattet und Bodenmarkierungen werden aufgebracht. Das Hochbord wird bis zum Ortsende von Spielberg in Richtung Pielach gefertigt (optische Straßenverengung). Nach dem Unterstützungsersuchen beim Landeshauptmannbüro durch die Dorfgemeinschaft Spielberg erteilte bereits LH Dr. Erwin Pröll den Auftrag an die Straßenmeisterei Melk. Weiters werden von Land NÖ die halben Materialkosten für die Stadtgemeinde Melk getragen. Die bauliche Umsetzung sollte je nach Witterungslage noch im Herbst umgesetzt werden.




Nicht zeitgerechtes Handeln!

Starke Regenfälle in der Nacht auf Montag zerstörten das Grundplanum (vor der Asphaltdecke), welches von Bewohner aus Spielberg, Pielach und Pielachberg freiwillig im Rahmen der Dorfgemeinschaft hergestellt wurde!

Viele stellen sich die Frage:
Warum wurde die Asphaltdecke nicht gleich aufgebracht?



Mittwoch, 20. September 2006

Schulweg mit mehr Sicherheit

In Spielberg wird an zwei Stellen durch bauliche Maßnahmen die Sicherheit am Schulweg verbessert. Diese Projekte werden von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Rahmen der Aktion „Schutzengel“ gefördert.

Stadt Melk, Spielberg - Am 20. September 2006 wurden bei einer Verkehrsverhandlung, beantragt von der Dorfgemeinschaft Spielberg bei der BH Melk, bei zwei Straßenquerungen in Spielberg bauliche Maßnahmen für die Schulwegsicherheit festgelegt.
In der Pielacherstraße bei den so genannten „Niobau-Häusern“ soll bei der Busbucht zur Brüdergasse durch einen Gehsteig mehr Sicherheit geboten werden. Weiters wird durch diese Maßnahme eine beleuchtete Straßenquerung geschaffen. In der Spielbergstraße wird ebenfalls durch Errichtung eines beidseitigen Gehsteiges bei der Einmündung des „Alten Mühlenweges“ eine sichere Querung für die Schulkinder der Sonnenwegsiedlung ermöglicht.

„Aktion Schutzengel“ für einen sicheren Schulweg

„Sofort nach der Verkehrsverhandlung ersuchten wird Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll um Unterstützung im Rahmen seiner Aktion „Schutzengel“! Er beauftragte sofort die Straßenmeisterei Melk mit der baulichen Umsetzung und zusätzlich übernahm das Land NÖ die Hälfte der anfallenden Materialkosten für die Stadtgemeinde Melk.“ freut sich Ing. Markus Ledl von der Dorfgemeinschaft Spielberg.

Rascher Baubeginn

Nur ein Monat später wird bereits mit der Errichtung begonnen. „Als Gemeinde müssen wir uns beim Straßenmeister Friedrich Lehensteiner und seiner Mannschaft für den raschen Baubeginn sehr herzlich bedanken!“ so Vizebürgermeister Johann Wieder.
Die Installation einer zusätzlichen Bushaltestelle seit Schulbeginn im „Alten Mühlenweg“ und der Bau des Sonnenwegaufganges durch die Dorfgemeinschaft verlangten nach einer rasche Gehsteigschaffung in der Spielbergerstraße.
„Je nach Witterung werden diese beiden baulichen Maßnahmen noch in diesem Jahr fertig gestellt.“ erklärt Straßenmeister Lehensteiner.



Vizebürgermeister Johann Wieder bedankt sich bei Straßenmeister Friedrich Lehensteiner für den raschen Baubeginn und freut sich über die umfangreiche Unterstützung durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.