Donnerstag, 1. August 2019

Förderzusage für Dorferneuerungsvorhaben in Pielachberg

BewohnerInnen verhindern Flächenversiegelung durch zwei Kräuterstraßen in Pielachberg!

Im Dezember 2018, kurz vor dem Auslauf der vierjährigen "Aktiven Phase" unserer Dorferneuerungsaktion aus Spielberg, Pielach und Pielachberg, wurde gemeinsam mit der Stadtgemeinde Melk um eine Projektförderung für dieses einzigartige Projekt beim Land NÖ angesucht.


Im Juni 2019 erhielt die Stadtgemeinde Melk als Förderwerber (über diesen erfolgt die finanzielle Abwicklung) die Förderzusage für die Dorferneuerung Spielberg, Pielach und Pielachberg von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner!

"Als Obmann möchte ich mich beim Land Niederösterreich und besonders bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner für die Wertschätzung unserer Dorferneuerungsaktion herzlich bedanken", freut sich Obmann Markus Ledl. "Seit dem Beitritt im Jänner 2007 konnte man sehr vieles für unsere Orte, dank der Unterstützungen des Landes unter überdurchschnittlicher Bürgerbeteiligung umsetzen."

In Pielachberg werden zwei Siedlungsstraßen ab dem Sommer 2019 neu gestaltet bzw. baulich fertiggestellt. Bereits bei der Planung im Herbst 2018 konnte man auch die BewohnerInnen und Bewohner in dieses Projekt einbinden. Man versucht nun die Grünflächengestaltung gemeinsam durchzuführen.
Danke in diesem Zusammenhang an die Firma Gartengestaltung Spitzer (Ing. Thomas Spitzer) für die rasche und unkomplizierte Mithilfe bei der Erstellung der Einreichunterlagen für das Förderansuchen und für die fachliche Beratung.

Kurz die Eckdaten der Projektüberlegungen:

1. Die Planung der Grünflächengestaltung der öffentlichen Flächen erfolgt unter Miteinbindung der Anrainer.
2. Die praktische Umsetzung zu Kräuterstraßen (Vorbereitung Pflanzenbeete, Bepflanzung, Bodenabdeckung, usw.) soll unter Mithilfe der Bewohnerinnen und Bewohner erfolgen.
3. Patenschaften für die Grüninseln werden übernommen, welche eine langfristige und nachhaltige Betreuung durch die Anrainer ermöglicht.
4. „Kräuter für den Nachbarn“ – so lautet das Motto. Jede Familie übernimmt in ihrem Bereich die Betreuung einer Kräuterinsel bzw. der Kräuterpflanzen.
Pro Insel soll es eine Kräutersorte geben, welche für „ALLE“ da ist. Durch den Austausch wird die nachbarschaftliche Kommunikation gepflegt. Kinder lernen das Gemeinschaftsleben in ihrer Wohnstraße.
5. Auch Kräuterspiralen und Hochbeete sollen auf den Inseln entstehen.
6. Ein vor Ort heimischer Landschaftsgärtner steht den Bewohnern für Informationen und praktischen Tipps zur Seite.